Radweg Krottenbachstraße – hat Resch die bessere Route?
Denn eine alternative Routenführung über die parallel laufende Hutweidengasse und die dortige Errichtung einer Fahrradstraße wurde von der Stadt Wien eingehend geprüft. Ein baulich getrennter, bis zu drei Meter breiter Zweirichtungsradweg in der Krottenbachstraße bietet wesentlich mehr Sicherheit – bei annähernd gleichem Parkplatzverlust.
- Die Routenführung über die Hutweidengasse bedeutet zudem einen Umweg von rund 250 Metern für die Fahrradfahrer:innen. Und wer schon einmal am Rad gesessen ist, weiß, dass dieser umständliche Weg wohl kaum angenommen werden würde.
- Die direkte Führung in der Krottenbachstraße ist die schnellere und sichere Verbindung für alle Radler:innen.
Resch rettet die Parkplätze
Falsch, denn durch den Radweg durchs Krottenbachtal fallen zwar 92 Parkplätze weg, aber mit Reschs Routenlösung würden es lediglich 10 weniger sein. Dem gegenüber steht der Umweg für die Radfahrer:innen und zusätzliche 800.000,- Euro, die der Bezirk und nicht die Stadt tragen müsste.
- Alle bestehenden Senkrecht-Parkplätze unter den Bäumen in der Krottenbachstraße bleiben erhalten.
- Somit liegen gegenüber der Post und dem BILLA zahlreiche Parkplätze direkt in der Krottenbachstraße, BILLA bietet zudem einen Kundenparkplatz in der Garage im Haus an.
Resch sorgt sich um deinen Einkauf
Aus der Luft gegriffen, denn selbstverständlich wird auf die Bedürfnisse der Fußgänger:innen Rücksicht genommen: Die Gehsteige weisen auch künftig eine Breite von 2,5 bis 3 Meter auf. An zwei kurzen Stellen – im Umfeld von Post und Supermarkt -sind jedoch Kompromisse nötig. Die erforderliche Breite von 2m wird dennoch sichergestellt.
- Ladezonen bleiben erhalten.
- Auf den kurzen Abschnitten bei Post und Billa werden aufwändige Sonderlösungen geschaffen, die weiterhin problemlose Anlieferung und bequemes Einkaufen ermöglichen
Resch warnt vor Haltestellenverlegung
Unnötig dramatisiert, denn die Busstationen bleiben in unmittelbarer Nähe zu den bestehen Haltestellen erhalten. Um Verkehrsfluss und Verkehrssicherheit zu gewährleisten, wird die Stationslage in einigen Fällen angepasst.
- Die Haltestelle Flotowgasse liegt zukünftig näher bei der Post und damit wesentlich günstiger für alle Öffinutzer:innen.
- Wo immer möglich, bleiben die Wartehäuschen erhalten oder werden Sitzgelegenheiten geschaffen.
Resch kämpft für flüssigen Verkehr und Fahrspurerhalt
Nicht zu Ende gedacht, denn nur bei oberflächlicher Betrachtung ist es ein Nachteil, dass der Bus künftig – wie in vielen anderen Straßen Wiens – in der Fahrspur halten wird. Der Stationsaufenthalt ist dabei gemeinhin kürzer als eine übliche Rot-Phase bei der Ampel. Der öffentliche Verkehr wird erfahrungsgemäß beschleunigt.
- Es wird keine Fahrspur entfernt, schon jetzt hat die Krottenbachstraße eine Fahrspur stadteinwärts und eine stadtauswärts.
- Aufgrund der Fahrzeuglänge der Gelenksbusse und der Straßenbreite, war es den Bussen nicht möglich Radfahrer:innen sicher zu überholen. Der öffentliche Verkehr wurde dadurch verlangsamt und mit ihm der gesamte folgende Verkehr. Durch den Wegfall des Radverkehrs auf der Straße wird der öffentliche Verkehr deutlich beschleunigt.
Resch weiß, was die Döblinger:innen wollen
Irrtum, denn seine Bürger:innenbefragung war nicht repräsentativ. Es wurden lediglich 7.515 Haushalte in unmittelbarer Wohnumgebung befragt. Das sagt aber nichts über die Bedürfnisse aller anderen Döblinger:innen aus, die die Krottenbachstraße für ihre Wege nutzen.
- Es wurden nur die jeweils ältesten Bewohner:innen der Haushalte angeschrieben. Die Bedürfniserhebung der anderen wahlberechtigten Haushaltsmitglieder wurde so ausgeschlossen.
- Bei der Befragung wurde nicht über mögliche Varianten und die Auswirkungen des Radwegs informiert.
- Weder mit der zuständigen Stadträtin, noch mit den gewählten Bezirksrät:innen wurde im Vorfeld gesprochen. Demokratie geht anders.
Worüber Resch nicht redet
Die Baumaßnahmen für den Radweglückenschluss wurden terminlich so gelegt, dass sie direkt auf die nötigen Erneuerungen der Wasserversorgung folgen. So wird die Straße nur einmal aufgerissen und den Döblinger:innen werden insgesamt weniger Baustellenbelastungen zugemutet.
- Am ersten bereits realisierten Abschnitt wurden zusätzliche Bäume gepflanzt. Für mehr Grün und Abkühlung.
Lange Rede, kurzer Sinn: Wir sehen eine klare Verbesserung durch den baulich getrennten Radweg für alle Verkehrsteilnehmer:innen: Öffis und Individualverkehr kommen schneller voran, Radfahrer:innen sind deutlich sicherer unterwegs und Fußgänger:innen werden am Gehsteig nicht mehr durch Scooter und Fahradfahrer:innen gestört.
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