Wo die Vielen weniger haben
Der öffentliche Raum wird von allen genutzt. Generationen übergreifend. Und 2/3 der Wiener:innen legen ihre Wege zu Fuß, mit den Öffis oder mit dem Rad zurück. Eine Bevorzugung dieser Verkehrsformen bei der Raumplanung ist also naheliegend.
Ohnehin besteht Handlungsbedarf. Mehr heiße Tage machen uns zu schaffen und Döbling wächst. Immer mehr Menschen teilen sich unseren Bezirk, dessen Fläche nicht größer wird.
Wie alle mehr haben können
Diese Probleme zu lösen ist aber gleichzeitig unsere Chance, den öffentlichen Raum fairer zu verteilen. Sichere Schulwege für kleine Radfahrer:innen. Schattige Sitzplätze für kommende Hitzetage. Erholungsinseln für alle, die das Grün zu Hause vermissen. Barrierefreie Wege für Menschen, denen jede Stufe zum Hindernis wird. Konsumfreie Freizeitangebote für kleine Brieftaschen. Geschäftsstraßen, die zum Verweilen einladen. Kurzum ein inklusiver Raum, der den Zusammenhalt in unserer Gemeinschaft fördert und Döbling noch lebenswerter macht.
Wir lassen niemanden zurück. Das ist die sozialdemokratische Perspektive und so macht Stellv. Bezirksvorsteher Thomas Mader Politik: Die nötigen strukturellen Maßnahmen setzen und dennoch auf individuelle Bedürfnisse schauen.
Raum für Viele und Vieles
Thomas Mader hatte am 21. Mai zum ersten DiensTalk mit dem Thema „Öffentlicher Raum“ eingeladen. „Dienstags dein Döbling gestalten“, das interessierte viele Döblinger:innen und redeten mit.
„Jede:r einzelne hat Expertise, Ideen, und Wünsche für das eigene Lebensumfeld. Für das Grätzl oder den Bezirk,“ glaubt Thomas Mader. Und darum wollte er nicht nur einen Vortrag über den öffentlichen Raum und die speziellen Herausforderungen im Bezirk, den Masterplan Gehen, EPÖR 2021 oder das Fair Play Team halten, sondern den Teilnehmer:innen vor allem auch zuhören.
Das kam gut an. Viele Themen wurden diskutiert und jedes Anliegen wurde persönlich besprochen. Besonders wichtig war den Teilnehmer:innen mehr Grün und mehr Sicherheit für Fußgänger:innen und Radfahrer:innen. Thomas Mader überzeugte mit Expertise und Ortskenntnis und füllte seine To Do Liste mit den Wünschen der Teilnehmer:innen. Manches wird in ein Gesamtkonzept einfließen, viele kleinere Maßnahmen können aber sofort umgesetzt werden.
Thomas Mader macht weiter. Mit den DiensTalks und mit seinem Motto „Mit den Menschen, für die Menschen“. Denn er ist überzeugt, dass wir nur gemeinsam eine sozial gerechte und klimafreundliche Zukunft und ein noch lebenswerteres Döbling gestalten können.
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